Nachdem Burkhards neuer Schreibtisch bereits Einzug ins neue Heim gehalten hat, wir auch Bine ungeduldig. Auch in ihrem Zimmer soll es jetzt weitergehen. Am gestrigen Donnerstag hatten wir einen Termin im Küchenstudio Pohlen, wofür wir einen Corona-Schnelltest benötigten. Der ist auch heute am Freitag noch bis Mittag gültig. Über die Grenze zum Ikea nach Heerlen wollen wir nicht, aber auch in Kaarst ist für Kunden mit Termin und Schnelltestergebnis geöffnet.
Also gehts wieder auf die A44 in nordöstlicher Richtung. Der Parkplatz des Einrichtungshauses erscheint uns zunächst ziemlich leer. Ob die wohl tatsächlich aufhaben? Schließlich konnten wir gestern einen Termin buchen.Unsere Angst ist unbegründet, es ist offen, aber es ist nichts los. Leute, Ihr müsst Euch das vorstellen wie im Phantasialand an einem Ruhetag. Riesenparkplätze und vor dem Eingang ein Zickzackkurs wie im Vergnügungspark oder vor der Sicherheitskontrolle am Airport. Nur mit dem Unterschied, dass gerademal eine Handvoll Kunden vor uns sind.
Der Security-Mitarbeiter checkt unsere Ausweise und Schnelltestergebnisse peinlichst genau. Auch die Uhrzeit wird festgehalten. Wir haben genau 90 Minuten Zeit. Und tatsächlich wird auch später beim Verlassen die Zeit kontrolliert werden. Offenbar möchte Ikea hier keine Sanktionen durch das Ordnungsamt erleiden. Alle Vorschriften halten die Schweden vorbildlich ein.
Schnell müssen wir feststellen, dass die 90 Minuten in diesem Möbelhaus knapp bemessen sind. Der Laden ist einfach riesig. Kein Vergleich zu den anderen Standorten in Siegen oder Heerlen, die wir kennen. Also sausen wir mehr oder weniger schnell durch die Ausstellung. Wir schauen uns auch kurz in der Badabteilung um, finden dort aber auf Anhieb nichts Passendes.
Mit Kaufwut hat Bine den Laden betreten, und so wundert es nicht, dass sie auch fündig wird. Eine Eck-Kombi aus Billy-Regalen werden wir uns nach unserem Rundgang später im Erdgeschoss im Lager zusammen suchen und auf unseren Einkaufswagen verfrachten. Inhaber der Idea-Family-Card, und das ist Bine, erhalten immerhin 30 EUR Rabatt auf die Kombi.
Nach dem Bezahlvorgang checken wir noch bei der Security aus und verfrachten die Kartons in Burkhards Astra. Die Vorfreude auf die neuen Möbel ist bei Bine so groß, dass sie imstande ist, ihre Platzangst zu besiegen. Sitzen kann man nämlich hinter Burkhards Fahrersitz eigentlich nicht mehr. Zu voll ist der Kombi. Aber Bine quetscht sich irgendwie da rein.
In Neuwerk angekommen, begeben wir uns sofort an den Aufbau. Ganz fertig werden wir nicht werden, weil wir in drei Stunden schon wieder einen Termin für einen Schnelltest im Nordpark haben. Den brauchen wir für unseren morgigen Besuch im Küchenstudio Hoppe. Aber es wächst, und die schwarzen Möbel sehen in Bines Zimmer sehr gut aus.