Eigentlich hat sich gar nicht so viel verändert. Die Wände waren vorher schon weiß. Jetzt sind sie frisch gestrichen, die Kaminwand sogar in einem leichten Grauton. Und obwohl jetzt ein der rote PVC-Belag einem dunkelgrauen Teppichboden gewichen ist, sieht der Raum viel heller, ja viel freundlicher aus. Zusammen mit dem frisch renovierten Gästeklo werden wir unseren Gästen hier einen abschließbaren Bereich anbieten können.

Im Laufe der Jahre musste dieser Raum schon für etliche Verwendungszwecke herhalten. Nach Fertigstellung des Hauses im Jahre 1967 war es einfach nur der Speicher. Die Dachbalken waren unverkleidet und nur eine kleine Luke ließ Licht hinein. Ende der 70er hat Burkhards Vater dann Rigipsplatten angebracht, Wände eingezogen und das Gäste-WC installiert. Endlich hatte Burkhard die Möglichkeit, das Starterpaket seiner Lima-Eisenbahn zu erweitern. Hier war Platz für eine große Modelleisenbahnanlage, die allerdings nie wirklich fertig wurde.

 

 

Die Miniaturlandschaft musste dann aber Burkhards neuem Hobby weichen. Eine Tischtennisplatte hielt Einzug in die Räumlichkeiten. Wirkliche Schmetterbälle konnte er hier aber nicht üben, da war dann doch immer die Dachschräge im Weg. Und so wurde das Sportgerät irgendwann wieder entsorgt. 

In den letzten Jahren fristete das Zimmer dann wieder ein eher trauriges Schicksal. Alte Möbel wurden hier abgestellt und aufbewahrt, und immerhin hat Burkhards Mutter bis zuletzt ihre Wäsche hier gebügelt.

Soviel steht fest: so schön wie jetzt, sah das Zimmer in all den Jahren noch nie aus. Unsere Gäste werden sich hier hoffentlich wohlfühlen.